Alois Mosbacher
2023, Öl auf Leinwand, 110 x 80 cm
Petra, Anton und Simon Gölles laden herzlich zur Vernissage ein!
ERÖFFNUNG am Samstag, 18. November 2023 um 17.00 Uhr
Einführung durch Roman Grabner, Leiter des Bruseum Graz
Von Alois Mosbacher und Katrin Plavčak sind neue Werke in zeichnerischer Kooperation entstanden. Dazu erscheint ein Katalog.
Hör ich ein Wort,
dreh ich die Hand um,
kommt ‘ne Idee,
wie schaut sie aus?
(Thomas Raab)
AUSSTELLUNG bis 26. Jänner 2024, Mo – Sa 10.00 – 18.00 Uhr
So nach Vereinbarung 0664 2645975
ALOIS MOSBACHER
1954 * in Strallegg
1973 – 1978 Akademie der bildenden Künste, Wien
2014 Österreichischer Kunstpreis für Bildende Kunst
2012 Würdigungspreis für Bildende Kunst, Kulturpreis des Landes NOe
2001 Georg Eisler Preis
1994 Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
1979 Kunstpreis des Landes Steiermark
Alois Mosbachers Bildwelt ist seit seinen Anfängen figurativ und der Bildraum ist immer „Natur“. Die emotional – expressionistische Formensprache der frühen 80-er Jahre wird abgelöst durch eine sehr individuelle Bildkonzeption.
„Überraschenderweise ist die Kunst Mosbachers immer persönlich, individualistisch, anarchistisch, und gleichzeitig fast „neutral“, fast dinglich-objektiv. Im selben Moment ist er fähig, das Thema – als etwas Irrationales, als etwas Unberechenbares – in den Vordergrund zu stellen und dadurch seine Bedeutung zu absolutieren und das „Erzählerische“, welches das Bild mit dem Leben des Künstlers unmittelbar verbindet, – durch die par excellence „malerischen“ Manipulationen – sogar zu vernichten.“
Lorand Hegyi
KATRIN PLAVČAK
1970 geboren in Gütersloh, Deutschland, aufgewachsen in Österreich, Stmk
1993-95 Sozialakademie Wien
1995-99 Akademie der bildenden Künste Wien, bei Sue Williams und Wolfgang Hollegha
2002 Anton Faistauer Preis
2003 Georg Eisler Preis
Seit 2017 Band Kinky Muppet
2020 Klinkanpreis
Seit 2022 Professur für Malerei und Zeichnung an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart
Katrin Plavčaks Bilder rufen figurative Bezüge zu Dix, Picasso und Lassnig, sowie die Praxis naiver Malerei auf, in der perspektivische und räumliche Bedingungen außer Kraft gesetzt werden und mehrere Erzählstränge nebeneinander bestehen. Sie setzt sich mit Bildern auseinan¬der, die aus dem Comic, der Karikatur und den technischen Bildmedien stammen. Sie folgt ihrem Interesse für Dada oder den Surrealismus; Kunstrichtungen, bei denen die Errungenschaften von Fotografie, Film und Werbung und damit nicht zuletzt die populäre Magazinkultur in methodischer Verschränkung mit Montage und Collage das Avantgardekonzept mitbestimmt haben.
Textauszug von Andreas Balze