Tone Fink

Geboren am 1. Januar 1944 in Schwarzenberg, Vorarlberg, Österreich.

Studium an der Akademie der Bildenden Künste (bei Prof. Weiler und Melcher) in Wien.

Lehrauftrag an der internationalen Sommerakademie für bildende Künste in Salzburg.
Zeichner, Maler, Objektemacher, Performance- und Filmkünstler.

Auszeichnungen:
Preis der Stadt Wien für Bildende Künste
Ehrengabe des Landes Vorarlberg für Kunst
Auszeichnung bei Handwerk und Form, Bregenzerwald
Konstanzer Kunstpreis

Tone Fink kritzelt und klebt, er schneidet und spachtelt, er schichtet und schleift und schreibt was dazu, er zerkratzt, zerreißt, durchlöchert das Papier, er bastelt und baut Objekte und tritt damit auf und wird dabei gefilmt und gestaltet selber Filme. Und schließlich macht er auch noch etwas erstaunlich Konventionelles: er zeichnet und malt. Und gibt zuweilen als Lehrer weiter, was er tut.

Ein Satz von Joseph Beys ist ihm wichtig: „Kunst = mensch = kreativität = freiheit.“ Und weiter: Kunst sei „Revolte“, „Aufruhr“, „Anarchie“ zitiert Tone Fink große Künstler des 20. Jahrhunderts. Und daran hält er sich.

Der Künstler hat kindsköpfische Züge. Und nur, weil er Kunst besonders ernst nimmt, tut er so, als nehme er sie nicht besonders ernst. Aber das täuscht.
Zum Schluss: Tone Fink war mit seinen Arbeiten in Peking, Kairo, Berlin, Tokio, Prag undsoweiter.

(Textauszug Dr. Peter Huemer)

Ohne Titel

2003-04, Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm

Ausstellungsansicht galerie gölles TONE FINK

"von allem das beste"

Regnende Körperteile im Staberosbaum geviert

6.1.2020, MT auf Papier, 59 x 42 cm

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl):

Albertina, Secession und Museum moderner Kunst in Wien;
Rupertinum, Künstlerhaus, Galerie im Traklhaus, Galerien Ropac und Academia in Salzburg;
Kulturhaus in Graz; Künstlerhaus Thurn und Taxis in Bregenz; Kunstvereine in Bregenz, Heidelberg, Unna und Flensburg;
Folkwang Museum, Essen; Bodenseemuseum in Friedrichshafen; Neue Galerie der Stadt Linz; Museumsgalerie Bozen;
Galerie Nothelfer, Berlin; Galerie Holtmann, Köln; Stampa, Basel; Galerie Ulrike Hrobsky, Wien; Galerie Lang, Wien;
Galerie Heike Curtze, Wien; Galerie Gölles, Fürstenfeld; Gallery Ishikawa, Tokio; Gallery Aoi, Nagoya; C. Art Galerie, Dornbirn;
Galerie am Lindenplatz, Vaduz; Kunsthaus Bregenz, Vorarlberg; MAK-NITE und Textilausstellung, Wien usw.

1998/99 Biennale in Kairo

2005 Biennale in Peking
2005 "rundlederwelten", Martin-Gropiusbau-Berlin
2006 "artone" pattern-Muster zwischen Kunst und Mode im MAK, Wien und mak-nite, "paperporn mit Hockthronobjektornament"
2007 Gruppenausstellung in Tulln, Minoritenkloster „kunst der verführung"
2008 Museum der Moderne, Salzburg, (Max Ernst u. die Welt im Buch)
2010 Kunstverein Konstanz
2016 „Zeichnung in den Raum“, Traklhaus Salzburg

Bücher (Auswahl):
„Zwischen den Bildern", Edition Splitter Wien; „Sehstücke" und „Strichfindlinge", Rainerverlag Berlin; „PandÄmonium" und „Maikäferdompteur", Edition Freibord Wien und Nothelfer Berlin; „Telefonbuch", Museum mod. Kunst Wien; „Zeitrisse", Albertina Wien; „Machart" und „Tone Fink"(Bregenzer Kunstverein) Triton Verlag Wien; „Weissbleich", „Arbeiten auf Papier", „Weiss Heute" und „Skulpturale Bilder", Verlag der Apfel Wien;
Coverentwürfe (Muster) für Geschenkbücher bei residenzverlag, St. Pölten

Kunstfilme (Auswahl):
„Narrohut"; "Katijubato;" „Aus der Luft gegriffen"; „Fliegenfängerfahnen"; „Falter 4"; „Was das Zeug hält"; „Roll Over"(Biennale Kairo);

Zahlreiche Aktionen und Performances bei internationalen Festivals, wie z. B. beim Steirischen Herbst, bei den Bregenzer Festspielen, den Wiener Festwochen, Münchner Filmfest, Kindermuseum Wien, Graz 2003, Quadriennale, Prag 2003